Filmprojekt zum Thema Informationen über das Krankheitsbild Depression

Die Arbeit beschäftigte sich mit an Depressionen leidenden Menschen in unserer Gesellschaft. Die Tabuisierung des Krankheitsbildes kann fehlerhafte oder sogar fehlende Informationen über die Krankheit zur Folge haben, sodass sich Betroffene eventuell nicht oder falsch mit ihrer Krankheit auseinandersetzen und dementsprechend vielleicht auch keine angemessene Hilfe in Anspruch nehmen. Durch eine tief greifende Auseinandersetzung mit den Erkrankten und deren Angehörigen wurden die zentralen Gefühlslagen ermittelt, in die ein*e Erkrankte*r während der Krankheit geraten kann.
Durch emotionale und symbolische Bilder erzielt der Film ein größeres Verständnis für depressive Menschen. Das Hauptaugenmerk des Films liegt daher auf dem Erwecken von Empathie für die Betroffenen. Er zeigt, wie wichtig der Beistand von Angehörigen und Freunden für die Betroffenen ist, und dass diese Angehörigen und Freunde sowohl Verständnis als auch Geduld im Umgang mit dem Erkrankten brauchen. Mit einer kurzen Spieldauer, typisch für einen Info-Film, wird so in kurzer Zeit ein intensives und diverses Bild erzeugt, das die Allgegenwärtigkeit der Krankheit im Leben der Betroffenen sowie die oftmals damit verbundenen Schwierigkeiten hervorhebt.

Um die Bedeutung der Krankheit als weltweit führende Ursache für Behinderungen zu verdeutlichen und zu zeigen, dass wirklich jeder von der Erkrankung betroffen sein kann, wurde innerhalb des Films auf die größtmögliche Diversität geachtet. Der von der Autorin selbst geschriebene und gesprochene Filmtext ist in englischer Sprache verfasst, damit er eine möglichst breite und internationale Zielgruppe erreicht.

Dozent: Prof. Marie-Susann Kühr>

Studierende: Katharina Kaven>

Semester: Wintersemester 2018/19>

Themen: Depression, Psychische Störungen, Illustration, Animationsfilm, Flat Design, Diversität, Best-Practice-Analyse, WHO, Betroffenenarbeit, After Effects, Aufklärung, Sensibilisierung, Mental Illness, Info-Film, Erklärvideo