Alexandra Mundt

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Ähnlich wie es bei vielen Abiturient*innen ist, wusste ich nach der bestandenen Prüfung nicht, in welche Richtung ich gehen möchte und was sich hinter den verschiedenen Möglichkeiten verbirgt. Alle Türen stehen einem offen, nur: Durch welche möchte man hindurchgehen?
Ausbildung, Ausland oder doch ein Studium ?

Erst mal etwas „Vernünftiges“ machen – Die Ausbildung als Grundstein

Ich entschied mich erst einmal, etwas „Vernünftiges“ zu machen und begann eine kaufmännische Ausbildung im Bereich des Gesundheitswesens bei einem nationalen Träger für Senioreneinrichtungen, die ich 2014 erfolgreich abschließen konnte. Zum Ende meiner Ausbildung war für mich klar, dass es bildungstechnisch noch weitergehen sollte. Da mich das Gesundheitswesen durch die vielen verschiedenen Facetten bereits im Rahmen meiner Lehre begeisterte, stieß ich schnell auf die Rheinische Fachhochschule und den Studiengang „Medizinökonomie“. Die Kombination aus wirtschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fächern klang für mich sehr reizvoll.

Aufgrund meiner kaufmännischen Ausbildung und meiner allgemeinen Hochschulreife waren die Weichen für ein Hochschulstudium an der RFH gelegt und so saß ich wenige Monate später in meiner ersten Vorlesung „Einführung in das deutsche Gesundheitssystem“. Zu meiner Freude konnte ich eine – bis zu diesem Zeitpunkt – Mitschülerin und anschließend Kommilitonin begeistern, ebenfalls den Schritt in Richtung Studium zu gehen.

Interessanter Austausch durch die bunte Mischung der Kommiliton*innen

Im Laufe des Studiums stellte sich heraus, dass die bunte Mischung meiner Kommiliton*innen – aus examinierten Gesundheits- und Krankenpflegern, pharmazeutischen sowie radiologischen Fachangestellten, Sozialversicherungsfachangestellten und Kauffrauen im Gesundheitswesen – einen interessanten Austausch, sowohl in als auch abseits der RFH, bieten würde. Auch den Dozenten ermöglichte diese Vielfalt, in den Vorlesungen praxisnahe Beispiele aufzuzeigen. Und die Studierenden konnten ebenfalls ihre Erfahrungen einfließen lassen.

Das erlernte Wissen sofort umsetzen!

Beruflich gesehen, warteten in meinem Ausbildungsbetrieb, der im Anschluss zu meinem festen Arbeitgeber wurde, parallel spannende Aufgaben für mich. Nach meinem Abschluss wurde ich im Bereich der Objektbearbeitung übernommen, in dem ich neue Senioreneinrichtungen aufbaute. Sowohl Kundenkontakt vor Ort als auch administrative Aufgaben in der Zentralverwaltung gehörten für mich zum Arbeitsalltag.
Etwa ein Jahr später stellte ich mich firmenintern einer neuen Herausforderung: dem Aufbau eines internen Sanitätshauses. Dieses stellt aktuell die Versorgung für alle Kunden des Trägers sicher und erweiterte sich darüber hinaus im vergangenen Jahr um den Bereich einer Fortbildungsakademie. Studienfächer wie BWL sowie Finanzierung und Investition unterstützen mich bei meinen beruflichen Aufgaben.

Ich freue mich auf das nächste Semester – im Master „Medizinökonomie“

Dreieinhalb Jahre lernte und arbeitete ich zeitgleich. Auch wenn sich diese Verknüpfung teilweise als herausfordernd gestaltete, will ich die Erfahrung nicht missen. Aufgrund meiner Ausbildung und beruflichen Tätigkeit konnte ich häufig die Lerninhalte mit praktischen Erfahrungen verbinden, was mir das Lernen erleichterte. Rückblickend bin ich sehr zufrieden, das Studium der Medizinökonomie an der Rheinischen Fachhochschule absolviert zu haben und werde voraussichtlich zum kommenden Semester den Master im Bereich Medizinökonomie beginnen, um bestmöglich für meine berufliche Zukunft ausgerüstet zu sein.

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