© Michael Wodak, Uniklinik Köln
Maximilian Otte

Wir benötigen Systemgestalter!
Das deutsche Gesundheitswesen genießt international einen hervorragenden Ruf. Ob unter Pandemie- oder normalen Versorgungsmaßstäben zeigt es seine Hochwertigkeit und Leistungsfähigkeit. Dieser Umstand ist jedoch nur eine Momentaufnahme, deren Fortbestand keineswegs eine Selbstverständlichkeit darstellt. Kontinuierliche Kostensteigerungen der letzten Jahre zeigen uns Grenzen auf und verdeutlichen die Notwendigkeit einer ressourcenschonenden Ausgestaltung gesundheitlicher Versorgung. Es gilt stetig innovativer, effizienter und effektiver zu werden. Um dies zu erreichen benötigen wir Systemgestalter, die im interdisziplinären Zusammenspiel die zukünftige Gesundheitsversorgung in Deutschland sichern. Ich möchte einer dieser Systemgestalter werden, weshalb ich mich für ein Studium der Medizinökonomie an der Rheinischen Fachhochschule entschieden habe.
Begreife dich als Generalist, nicht nur als Spezialist!
Bereits mit einer Vielzahl von praktischen Erfahrungen und Kenntnissen bin ich in das Studium
gestartet. Keineswegs eine Voraussetzung, aber aus meiner Sicht ein großer Vorteil.
Ausbildungen, Tätigkeiten und Praktika im Bereich der klinischen und präklinischen
Versorgung haben mir viele Einblicke und Vorkenntnisse geliefert, die ich im Studium
einbringen konnte. Unser Gesundheitswesen ist derart komplex, dass wir als reine Spezialisten
nicht gut beraten wären. Wir müssen uns zukünftig vielschichtiger aufstellen und uns als
Generalisten verstehen. Nur so gelingt es uns Probleme zu erkennen, zu beschreiben und zu
lösen. Hierfür war mein facettenreiches Studium der Medizinökonomie sehr hilfreich.
Erweitere stetig deinen Horizont und schule deine Fertigkeiten!
Neben der Interdisziplinarität hat mir das Studium an der Rheinischen Fachhochschule
ermöglicht, auch weiterhin berufliche Tätigkeiten mit meiner akademischen Ausbildung zu
vereinbaren. Verschiedene Praktika und Nebentätigkeiten haben dazu beigetragen, dass ich
wertvolle Kontakte knüpfen und immer deutlicher skizzieren konnte, wie sich mein beruflicher
Weg einmal darstellen soll. Viele Dozierende haben mich dabei umfassend unterstützt.
Menschen, die nicht nur ihre Erfahrungen und profunden Kenntnisse aus Spitzenpositionen
des Gesundheitswesens mitbringen. Sie öffnen ambitionierten Studierenden auch ihre
Netzwerke und teilen ihre Begeisterung für eine unglaublich spannende Branche.
Das Lernen geht weiter!
Neben meinem Einstieg in das Berufsleben werde ich mein Studium an der Rheinischen
Fachhochschule im Masterstudiengang der Medizinökonomie fortsetzen. Es gilt meine
Kenntnisse weiter zu vertiefen und Fertigkeiten auszubauen. Gegenwärtig kann ich mir gut
vorstellen, dass ich diese zukünftig selbst als Dozent an nachfolgende Studierende
weitergeben möchte.